Die Professur für Politische Theorie lädt Sie in Zusammenarbeit mit dem Colloquium politicum herzlich zur Vortrags- und Workshopreihe zur Auflösung des liberalen Konsenses ein. In der von Karsten Schubert und Hannah Riede organisierten Reihe fragen wir aus der Perspektive der kritischen Rechtstheorie nach aktuellen Krisen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Bitte leiten Sie diese Nachricht an alle Interessierten weiter.

Unter dem Titel Die Demo als Revolte wird Dr. Tim Wihl (FU Berlin) in seinem Abendvortrag ausloten, wie Demonstrationen zu gesellschaftlichen Umbrüchen führen können. Montag, 15.07.19, 18 Uhr c.t., HS 1119, KG I

Was macht eine Demonstration aus? Ihre Abgrenzung von einer Revolution oder Rebellion scheint auf den ersten Blick klar. Ist eine Demo schlicht mit einer kollektiven Meinungsäußerung gleichzusetzen? In dem Vortrag wird das Phänomen Demo vor dem Hintergrund der Demokratietheorie, der Menschenrechte und neuerer Revolutionstheorie eingeordnet. Tim Wihl zeigt, dass Demos Symbole der Gegenmacht sein können, die plebejische oder aber populistische Revolten befeuern.

Im Workshop am Dienstag, 16.07., 10-13h haben wir Gelegenheit zur intensiven Diskussionen eines Teils seines aktuellen Buchprojekts. Der noch unveröffentlichte Text stellt eine Theorie der Rechte als Kritik auf. Wir werden also diskutieren, wie Rechte für gesellschaftskritische Projekte genutzt werden können und wie sie selbst Resultat von Widerstand und Revolten sind. Anmeldungen zum Workshop bitte an sekretariat.riescher@politik.uni-freiburg.de

Dr. Tim Wihl: https://www.polsoz.fu-berlin.de/polwiss/forschung/grundlagen/rechtgrund/mitarbeiter/lehrstuhl/tim_wihl/index.html

Zu dieser und anderen Reihen im Colloquium politicum: https://www.studiumgenerale.uni-freiburg.de/cp/reihen


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